- Klosterneuburg Stadt (26 Marterln)
- Weidling (20 Marterln)
- Kierling (2 Marterln)
- Maria Gugging (5 Marterln)
- Kritzendorf (20 Marterln)
- Höflein (2 Marterln)
Dieses Glockenmarterl wurde 1769 als Pestdenkmal zu Ehren des Pestpatrons des Hl. Sebastian errichtet.Es ist ein Tabernakelpfeiler mit einem Steinkreuz. Die Reliefs auf dem Tabernakel zeigen die Hl.Dreifaltigkeit, Maria Immaculata, den Hl. Sebastian und den Hl. Vitus.Dieses Marterl ist von einem offenen Holzgerüst umgeben und von einem Turm bedeckt, in dem sich bis zum Jahr 1915 eine Glocke befand.Bis zur Errichtung einer eigenen Kirche in Gugging war dieses Marterl eine Andachtsstätte für Greise und Gehbehinderte die sich an Sonntagen hier zum Gebet versammelten. Das Läuten der Glocke früh mittags und abends war genau geregelt. 1915 mußte die Glocke für Kriegszwecke abgeliefert werden.
Dieses Maria Gugginger Rote Kreuz gehört zu den Roten Kreuzen die meistens Grenzkreuze sind. Hier ist es die“ Drei-Dörfer-Grenze“ von Gugging, Hintersdorf und St. Andrä v. d. H. Das Kreuz ist rot restrichen und als Besonderheit mit weißen Marterwerkzeugen versehen. Oben am Kreuz befindet sich ein weißer Hahn als Siegeszeichen Christi über den Tod.Schon 1807 wurde dieses Kreuz am Guggingerbach erwähnt.Im Jahre 1934 nach der Ermordung des damaligen Bundeskanzlers Engelbert Dolfuß wurde es zu einer Dolfuß-Gedenkstätte und einige Zeit „Dolfußkreuz“ genannt.1948 wurde es neu errichtet, 1988 und zuletzt 2014 restauriert und vom Pfarrer von Maria Gugging gesegnet.
Dieser Tabernakelpfeiler mit einem qadratischen Pfeiler und aufgesetztem Eisenkreuz zeigt im Tabernakel folgende Bilder : Hl. Leopold, Hl. Dreifaltigkeit, Guter Hirte, Hl.Maria. Diese Denksäule wurde zur Erinnerung an die Ermordung einer Wiener Familie durch die Türken im Jahre 1683 errichtet.Sie stand ursprünglich in der Lenaugasse und wurde 1912 hierher versetzt. Anläßlich der Versetzung und Restaurierungsarbeiten fand man in der Umgebung menschliche Gebeine, die auch auf ein Pestkreuz hinweisen, da sich diese Denkmal außerhalb des Ortes befand.
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